Mittwoch, 16. März 2016

Was uns bleibt ist jetzt (Rezension)


Autor: Meg Wolitzer
Titel: Was uns bleibt ist jetzt
Originaltitel: Belzhar
Genre: Jugendbuch
Seitenanzahl: 384 Seiten
Erscheinungsjahr: 21.9.2015
Verlag: cbt
Preis: 17,99€ (HC), 13,99€ (Ebook)

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Inhalt:
Jam durchlebt die erste große Liebe zu Reeve so intensiv wie nichts zuvor. Dann stirbt Reeve und für Jam macht das Leben keinen Sinn mehr. Ein Internat für traumatisierte Teenager soll helfen, und speziell eine exklusive Literaturklasse, der Jam zusammen mit nur vier anderen Schülern zugeteilt wird. Ihre Lehrerin, Mrs Q, gibt ihnen Tagebücher mit. Nichts Neues, denkt Jam, aber als die Jugendlichen dann wirklich nachts darin schreiben, geschieht etwas Unvorstellbares: Sie gelangen nach Belzhar, in die Welt ihrer eigenen Vergangenheit vor dem schrecklichen, alles verändernden Ereignis. Gierig saugt Jam die Zeit mit Reeve in sich auf. Doch mit jeder Seite nähert sich der Tag, an dem sie sich der Wahrheit stellen muss. Ist sie bereit, ihre Zukunft zu opfern, um in der Vergangenheit glücklich zu sein, oder gibt sie der Zukunft eine Chance, sie noch glücklicher zu machen?
 

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, zum Einen durch das Farbkonzept: die grauen Töne und nur den Titel in gelb und zum Anderen durch die symbolischen Gegenstände.

Den Schreibstil finde ich ganz gut, es ist jetzt nicht so, dass er total besonders ist, was total zu dem Inhalt und zu den Charakteren passen würde, aber er ist auch nicht langweilig, sondern gut zu lesen.

Der Inhalt war aber sehr interessant. Alleine schon die verschiedenen Probleme der wenigen Schüler in Mrs Qs Kurs. Die Tatsche, dass sie alle anderes damit umgehen, die Einen verschließen sich total, die Anderen reden sich am liebsten alles von der Seele. Durch die Tagebücher hat das ganze einen kleinen fantasyhaften Touch bekommen, was mir als Fantasyliebhaber natürlich gefällt.

Reeve fand ich das ganze Buch über total süß und dann habe ich ihn gehasst. Dafür liebe ich Mrs Q, sie ist so ein besondere ältere Dame, die einfach so liebenswert ist. Zu Jam kann ich nur eins sagen: sie ist komisch, vielleicht ist es auch einfach eine Krankheit, aber was sich bei ihr im Kopf abgespielt hat, das ist nicht mehr normal. Zu diesem Entschluss bin ich zwar erst am Ende gekommen, aber es hat mich so verwirrt.
Da kommen wir jetzt zu dem großen Kritikpunkt. Die Wendung, die das Buch genommen hat, ist nicht schlecht, die Idee ist sogar gut. Nur hat es mich total verwirrt. Ich weiß immer noch nicht, was denn jetzt die Wahrheit ist. Für mich hat sich die Realität und die Fantasie von Jam so ineinander vermischt, dass ich einfach nicht mehr durchblicke.

Vielleicht ist das Ganze aber auch Absicht, denn die Geschichte und dieses Chaos lässt mich nicht mehr los. Nach drei Wochen denke ich immer noch darüber nach.




Fazit:
Ein schönes Jugendbuch, das zeigt was für psychische Probleme Jugendliche haben können, mit einem überraschendem Wendepunkt, der leider sehr verwirrt.




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