Freitag, 5. Januar 2018

Heißer Bibliothekar trifft auf die verängstigte Sage - Rezension

Autor: Laura Kneidl
Titel: Berühr mich. Nicht.
Genre: New/ Young Adult
Seitenanzahl: 400 Seiten
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: LYX (Bastei Lübbe)
Preis: 12,99€ (TB), 9,99 € (Ebook)

Inhalt:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint, und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt dies ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...


Meine Meinung:

Davor hatte ich von Laura Kneidl nur zwei ihre Fantasy Bücher gelesen. Auf der Buchmesse habe ich das Buch noch nicht gekauft, da ich meiner Mama versprochen habe kein Buch zu kaufen, aber dann ist „Der letzte erste Kuss“ schon in meiner Tasche und es war endgültig Schluss.
Eine Woche später kam es als Rezensionsexemplar bei mir an und ich habe es gleich verschlungen.

Das Cover alleine ist schon sehr schön gestaltet und spricht einen an, zudem ist es mal ohne Menschen.

Ihr Schreibstil war mir bereits durch ihre anderen Bücher bekannt und somit wusste ich, dass er mir zusagt und trotzdem war er so viel anders. Sie schreibt mit mehr Gefühl und Emotionen als in ihren Fantasyromanen, sie geht mit ihren Worten einen unter die Haut durch den ganzen Körper und dann mitten ins Herz. Mein Herz ist geschmolzen, wurde auseinander gerissen, wieder zusammen geflickt, nur um wieder auseinandergerissen zu werden, hat aber auch gelacht, während ich das Buch gelesen habe.

Obwohl ich nicht der größte Fan von Bad Boys bin, mag ich Luca, was wohl zum Großteil daran liegt, dass er Bibliothekar ist. Sages Gefühle kann man gut nach vollziehen und dadurch mit ihr fühlen und ihre Probleme verstehen.

Im Voraus habe ich schon mitbekommen, dass das Ende der totale Cliffhanger und zerstörend sein soll, was ich dann aber gar nicht fand. Entweder weil es doch klischeehaft war oder weil ich schon gewusst habe, dass was schreckliches passiert.


Mein Fazit:

Emotionaler Einstieg von Laura Kneidl in das Genre. Eins meiner Highlights 2017.

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